Inspektionskamera & Rohrkamera
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Moderne Rohrkameras erleichtern Ihnen die Inspektion verborgener Bereiche. Dank leistungsfähiger Kameras und starker Lichtquellen können Sie Situationen sicher beurteilen, die Sie nicht mit eigenen Augen sehen können. Erfahren Sie jetzt, wie leicht es ist, den Durchblick zu bekommen.
Rohrkameras — Schlüssellochtechnologien für Handwerker
Mit einer sogenannten »Rohrkamera« bezeichnet man ein Prüfgerät und Werkzeug, mit dessen Hilfe Einblicke in Bereiche möglich wird, die mit dem bloßen Auge oder anderen Hilfsmitteln wie Suchspiegeln verborgen bleiben. In der Regel bedienen sich diese Inspektionskameras — so werden Rohrkameras in Fachkreisen auch genannt — endoskopischer Technologien. Ihren Ursprung habe die Geräte, mit denen eine Orientierung oder die Untersuchung schwer zugänglicher Bereiche möglich ist, im wissenschaftlich-medizinischen Bereich. Mediziner nennen diese Art des Eingriffs minimal-invasive Chirurgie. Umgangssprachlich ist die Bezeichnung »Schlüssellochtechnologie« weit verbreitet. Auch wenn es so klingt, als sei es weit hergeholt: Im handwerklichen Umfeld ist der Gebrauch von Rohr- oder Inspektionskameras durchaus mit dem Funktionsprinzip der minimal-invasiven Chirurgie zu vergleichen.
Endoskop- oder Rohrkameras verfügen über eine Sonde, in der neben einer Lichtquelle zum Ausleuchten der Umgebung auch eine leistungsfähige Mikrokamera untergebracht ist. Bei der Anwendung wird der mit einem langen Schlauch verbundene Sondenkopf inklusive Kamera und Lichtquelle über eine kleine Öffnung bis zur verborgenen Stelle vorgeschoben. Eine minimale Öffnung reicht dazu in aller Regel aus, um den Kamerakopf in den Hohlraum einzuführen. Über einen Lichtleiter im Schlauch werden Bilder übertragen und die verborgene Situation entsprechend visualisiert. Je Ausführung der Rohrkamera werden die Bilder auf einem Display der Inspektionskamera angezeigt oder an einen externen Monitor übertragen.
Rohrkameras — ein Blick in Leitungen, Kanäle und Hohlräume
Handwerk und Industrie haben die Vorteile und Möglichkeiten dieser Technik erst einige Zeit nach den Medizinern erkannt. Nach der Entwicklung entsprechend leistungsfähiger Geräte haben sich diese modernen Werkzeuge mit hoher Geschwindigkeit verbreitet. Inzwischen gehören Rohrkameras zur Standardausrüstung vieler Betriebe und Handwerker. Sinkende Preise und günstige Modelle für Einsteiger sorgen dafür, dass Inspektionskameras auch vermehrt in den Werkstätten von ambitionierten Heimwerkern anzutreffen sind. Mithilfe der Endoskoptechnik gewähren Rohrkameras tiefe Einblicke in Leitungen, Elektrokanäle oder Abflüsse. Sie können sowohl das Innenleben von Hohlräumen in Motoren als auch Zwischenräume in Wänden auf diese Weise unkompliziert inspizieren. Aufwendige Demontagen oder das Öffnen von Wänden sind durch den Einsatz intelligenter Rohrkameras vielfach nicht mehr erforderlich. Mithilfe endoskopischer Technik gelingt die Beurteilung von Ist-Zuständen schnell und ohne großen Aufwand. Das spart Zeit und Geld. Gleichzeitig erhalten Sie so die Möglichkeit, komplexe Situationen in verborgenen Hohlräumen oder unter beengten Bedingungen zu inspizieren und sicher zu beurteilen.
Die richtige Rohkamera finden? Der Einzelfall entscheidet
Für die Einschätzung möglicher Defekte in schwer erreichbaren oder uneinsehbaren Arbeitsumgebungen sind Rohrkameras das Mittel der Wahl. Je schwieriger, enger und erreichbarer die Umgebung, desto besser können Inspektionskameras ihre technologischen Vorteile ausspielen. Als Faustformel gilt: Dort wo der Einsatzbereich von Geräten wie Suchspiegeln endet, beginnt das Leistungsspektrum von Rohrkameras. Welches Modell für den jeweiligen Einsatzzweck geeignet ist, entscheidet sich im Einzelfall und ist maßgeblich davon abhängig, in welchem Bereich Sie die Inspektionskamera einsetzen möchten. Hersteller wie Bosch, Rothenberger oder Ridgid bieten viele verschiedene Modelle, die sich aufgrund bauartbedingter Unterschiede für ganz spezielle Einsatzbereiche eignen. Die Funktionalitäten und Ausstattungen unterscheiden sich zum Teil erheblich. Sie reichen von Kameras mit USB-Anschlüssen, flexiblen Schwanenhälsen bis hin zu sehr langen Kabeln oder robusten Schläuchen. Besonders der Sanitärbereich aber auch viele andere Branchen legen großen Wert auf Modelle, die über wasserdichte Kameraköpfe verfügen.
Eine wichtige Entscheidung: mit oder ohne Display?
Bauartbedingt lassen sich Rohrkameras grob in zwei Kategorien unterteilen. Modelle ohne eigenes Display und Geräte, die verborgene Ansichten auf einem eigenen Display anzeigen. Diese Geräte werden auch als USB-Endoskopkameras bezeichnet. Inspektionskameras ohne Display sind gewissermaßen auf Unterstützung von außen angewiesen. Dazu benötigen sie Hardware wie zum Beispiel einen Laptop und die entsprechende Software, um die Bilder auf einem externen Monitor darzustellen. Hinsichtlich der Aufnahmequalität sollten Sie auf die Auflösung der Kamera und die Leistungsfähigkeit der Lichtquelle achten. Eingesetzt werden diese Rohrkameras vor allem dann, wenn die Aufnahmen zu Dokumentationszwecken benötigt werden. Gutachter oder Experten aus den Bereichen setzen auf USB-Endoskopkameras mit Speicherfunktionen, um Schäden zu dokumentieren.
Rohrkameras mit eigenem Display sind vielfach leichter zu bedienen, weil die Bilder der Kamera direkt auf das Display des Handgeräts übertragen werden. Dies geschieht in Echtzeit. Die Qualität der Aufnahmen hängt von der Auflösung der Kamera und der Leistungsfähigkeit der Lichtquelle ab. Wesentliches Qualitätsmerkmal ist jedoch die Fähigkeit des Kamerakopfes angemessen auszuleuchten. Ohne ausreichendes Licht kann auch die beste Kamera keine hochwertigen Bilder liefern. Hochwertige Modelle sind deswegen mit regelbaren und starken LED ausgestattet. Diese bieten Ihnen die Möglichkeit, den Bedarf an Licht exakt auf die Arbeitssituation einzustellen.
Die zwölf wichtigsten Fragen beim Kauf einer Rohrkamera
Auf diese Features und Ausstattungsmerkmale sollten Sie vor dem Kauf achten:
- Das Display sollte groß sein und eine möglichst hohe Auflösung bieten.
- Die Lichtquelle sollte eine gute Ausleuchtung bieten (LED).
- Ist die Rohrkamera wasserdicht?
- Sind Speichermöglichkeiten vorhanden (z. B. auf SD-Karte)?
- Ist ein USB-Anschluss vorhanden?
- Sind Akku und Ladegerät im Lieferumfang enthalten?
- Ist das Material vor Korrosion geschützt?
- Ermöglichen die Haltegriffe ein ergonomisch günstiges Arbeiten?
- Sind bewegliche Teile stabil ausgeführt?
- Ist das Kabel lang genug?
- Liegt dem Gerät Software bei?
- Welches Zubehör liegt bei?
Prüfen Sie, welche Kriterien für eine Rohrkamera in Ihrem Einsatzbereich wichtig sind. Sollten Sie bei Ihrer Entscheidung Hilfe benötigen, dann beraten wir Sie gerne auch telefonisch.
Mit dem richtigen Zubehör bekommen Sie den Durchblick
Das passende Zubehör erweitert die Möglichkeiten Ihrer Rohrkamera beträchtlich. Verlängerungskabel, Bürstensätze oder leistungsfähigere Kameraköpfe mit bis zu 25 LED-Leuchten und mehr können Ihr Leistungsspektrum erheblich erweitern. Inspektionskameras mit dem passenden Zubehör tragen an maßgeblicher Stelle dazu bei, wertvolle Arbeitszeit zu sparen und Kostenvorteile zu erzielen. Die hohe Qualität von Rohrkameras sorgt außerdem dafür, dass Sie noch produktiver werden. Entdecken Sie die passenden Rohr- und Inspektionskameras in unserem Onlineshop!